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All we have is now
… ist eines dieser Zitate auf Pinterest, bei denen ich immer innerlich nicken muss, einfach weil es wahr ist. Deshalb ist es auch umso bedeutender, was wir aus der uns gegebenen Zeit machen. Neben meinem Kalender mit Terminen und den wichtigsten To-Dos für die Woche beziehungsweise für den Tag, mache ich mir auch jeden Morgen einen Tagesplan.
Alles Wichtige für den Tag steht dann auf diesem Blatt Papier. Ich muss nicht immer in den Kalender schauen, ich hab nicht Post-its überall und es gibt auch keine Zettelchen mit Notizen irgendwo rum liegen. Ein ganz einfaches System für mehr Ordnung und Klarheit.
Hier findest du Anregungen, wie du meine Vorlage für dich optimal nutzen kannst.
Meine Vision
Bevor du deinen Tag planst, macht es Sinn, dir in Erinnerung zu rufen, was dir im Leben wirklich wichtig ist und wonach du dein Tun ausrichtest. Deine ganz persönliche Lebensvision also. Die darf sich im Laufe der Zeit natürlich verändern. Wichtig ist nur, dass du überhaupt mal eine Vision von dir und deinem Leben hast. Im Idealfall schreibst du da rein, wie du sein möchtest und was du erreichen möchtest, jedoch schreibst du es so, als ob du es schon erreicht hättest. Du darfst da ruhig mutig sein.
Bei mir steht unter anderem «ich packe auch die Dinge an, die mich Überwindung kosten». Ich habe das hinein geschrieben, weil ich damit immer Schwierigkeiten hatte und mich vor solchen Aufgaben gedrückt habe. Ich wollte aber unbedingt so sein, also kam es rein. Im Alltag hilft es mir, die Dinge auch tatsächlich anzupacken, weil dieser Satz schon tief in mir verankert ist. «I can do hard things» habe ich erst kürzlich ergänzt und auch dieser Satz gibt mir Kraft.
Dadurch, dass du diese Vision jeden Tag aufschreibst, verinnerlichst du sie und du kannst enorm viel Kraft daraus schöpfen. Schreib sie wirklich jeden Tag auf, auch wenn es dir am Anfang etwas albern vorkommt. Daraus kann sich mehr entwickeln, als du dir jetzt vielleicht vorstellen kannst.
Mein Fokus heute
Das Wort Fokus stammt aus dem lateinischen und bedeutet laut Duden - ich kann ja kein Latein - Feuerstätte. Wenn wir an einem Tag zu viele Feuerstätten aktiv haben, dann kann es leicht passieren, dass das Feuer außer Kontrolle gerät. Keine schöne Vorstellung.
In meiner Vorlage findest du daher Platz für 3 Dinge, auf die du dich fokussieren kannst. Das bedeutet nicht, dass du nur 3 Dinge erledigen kannst – natürlich nicht – aber hier kommen die allerwichtigsten Punkte für diesen einen Tag hin.
Mein Tagesplan
Der Tagesplan hilft dir bei deinem Zeitmanagement. Hier kannst du erst mal deine fixen Termine eintragen. Dazwischen gibt es vielleicht Zeitfenster für die zu erledigenden Aufgaben. Ich empfehle unbedingt auch schon Pausen oder den Feierabend einzutragen.
Die Zeitangaben helfen dir nicht nur fixe Termine im Blick zu haben, sondern regen dich auch an, die Dauer für bestimmte Tätigkeiten einzuschätzen und das wiederum hilft dir, dich besser zu organisieren. Der Tagesplan soll kein einengendes Korsett sein, in dem Kreativität keinen Platz hat – im Gegenteil. Kreativität kommt aber oft erst im Tun und der Tagesplan hilft dir, ins Tun zu kommen. Durch deine Vision und deinen Fokus wirst du nicht vom Kurs abkommen und kannst dich frei entfalten.
«Inspiration exists but is has to find you working.»
Pablo Picasso
Das Beste am Aufschreiben dieser ganzen Punkte ist natürlich das Abhaken. Yes! Ein Bonus ist, dass du am Ende des Tages schwarz auf weiß siehst, was du alles geschafft hast und du erst gar nicht anfängst zu denken, ach heute habe ich ja wieder nichts geschafft. Das kann enorm entlasten und mehr Zufriedenheit in dein Leben bringen.
Mitschriften des Tages
Hier hast du Platz für Gedanken und Ideen, die dir im Laufe des Tages kommen. Der Platz kann für dich auch zu klein sein, dann kannst du natürlich auch die Rückseite verwenden. Bei mir findet hier oft Platz, was sich am nächsten Tag unter Fokus wieder findet. Auch mal eine Telefonnummer, für die ich in der Eile grad keinen geeigneteren Ort finde.